2. März – 9. Juni 2025

 

Eröffnung: Samstag, 1. März, 17 Uhr

 

Serena Ferrario: Hungry Ghosts 


Serena Ferrario (1986*in Crema bei Mailand) entwickelt aus Zeichnungen, Videoaufnahmen und gesammelten Gegenständen begehbare Rauminstallationen. In Italien als Tochter einer rumänischen Mutter und eines italienischen Vaters geboren, wuchs sie in Deutschland und Italien auf. Ihre Arbeiten thematisieren diese interkulturellen Erfahrungen und die damit einhergehenden Prägungen. In ihren Installationen greift sie neben grundlegenden Themen wie Familie, Freundschaft, Liebe, Angst oder Verlust auch die gesellschaftlichen Zustände auf, denen junge Menschen in Italien, Deutschland und Rumänien begegnen. Ferrario bietet den Besucher:innen eine Vielzahl gedanklicher Anknüpfungspunkte und eine vielschichtige ästhetische Erfahrung.

 




2. März – 9. Juni 2025

 

Eröffnung: Samstag, 1. März, 17 Uhr

 

Ramazan Can: Where is my Place in this World?  


Die Ausstellung „Where is my Place in this World?“ von Ramazan Can (*1988 in Anatolien) in der Villa Merkel ist mit der parallel im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm stattfindenden Ausstellung, die erste museale Einzelausstellung des türkischen Künstlers in Europa. Im Fokus stehen Werkserien, die sich mit den politischen, kulturellen und spirituellen Fragestellungen seiner Herkunft befassen und die seine Biografie und sein Werk prägen. Can verbindet vertraute Sehgewohnheiten aus dem westlichen Kanon der Kunstgeschichte mit Bildtraditionen aus Anatolien, Schamanismus und Verweisen auf das türkische Zeitgeschehen. In seiner Ausstellung präsentiert er bildhauerische Positionen mit grafischen Ansätzen und Malerei.

 


 



11. Juli – 5. Oktober 2025

 

Eröffnung: Donnerstag, 10. Juli, 19 Uhr

 

(K)eine Pause - Ausruhen im digitalen Zeitalter


Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Ausruhen als Notwendigkeit und Metapher in einer durchgetakteten Welt. Längst gibt es in der westlichen Welt eine ganze Industrie, die sich um das Ausruhen im digitalen und im analogen Raum dreht. Ausruhen wird mit Work-Life-Balance verbunden und fungiert als Mittel der Selbstoptimierung. Gleichzeitig ist es eine physiologische und psychologische Notwendigkeit, die zum Beispiel Obdachlosen, Menschen auf der Flucht oder prekär Beschäftigten oft verwehrt bleibt. Die Ausstellung untersucht das Themenfeld anhand einer breiten Palette künstlerischer Positionen und unterschiedlichster Medien. Zugleich werden in der Villa Merkel selbst Ruheräume geschaffen und ein vielfältiges Begleitprogramm angeboten.

 


 

 

 



24. Oktober – 23. November 2025

 

Eröffnung: Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr

 

 

Meisterschüler:innen im Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

 


Bereits zum neunten Mal präsentiert die Villa Merkel in Kooperation mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart die Absolvent:innen des postgradualen Studiengangs „Meisterschüler:in im Weißenhof-Programm der Bildenden Kunst“. Herausragende Graduierte entwickeln innerhalb von drei Semestern ein Vorhaben und setzen es um.

 


Meisterschüler:innen: Natalija Borovec, Saskia Fischer, Samira Gebhardt, Bastian Gehbauer, Andreas Grahl, Einan Kaku, Mizi Lee

 

Marie Zbikowska, Mutterform, 2024, Foto: Frank Kleinbach.

 



9. November 2025 — 1. Februar 2026

 

Eröffnung: Sonntag, 9. November, 15 Uhr

 

Rolf Nesch (1893-1975)

Salonausstellung

 


Ab dem 9. November zeigt die Villa Merkel in zwei Kabinetträumen Werke des Oberesslinger Künstlers Rolf Nesch aus dem eigenen Sammlungsbestand. Mit der Ausstellung wird an die im Kunstmuseum Stuttgart stattfindende Präsentation „Prägungen und Entfaltungen. Rolf Nesch (1893–1975), Nadira Husain (*1980)“ angeknüpft. Gezeigt werden Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers, der 1933 nach der Machtübernahme des NS-Regimes nach Norwegen emigrierte. Seine Kunst zeichnet sich durch das Bestreben aus, Materialeigenschaften und visuelle Gestaltung zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen.



6. Dezember 2025 – 1. Februar 2026

 

Eröffnung: Freitag, 5. Dezember, 19 Uhr

 

Gastausstellung des Esslinger Kunstvereins:
Richard Merkle


Die traditionelle Jahresausstellung des Esslinger Kunstvereins in der Villa Merkel ist 2005 dem Werk von Richard Merkle (1962, Dachau - 2022, Stuttgart) gewidmet. Als Schüler von Joseph Kosuth studierte Merkle an der Staatlichen Akademie der Bildende Künste Stuttgart und fertigte vornehmlich Werke im Bereich der Minimal Art an. Einige seiner Arbeiten werden nun in Esslingen, wo er auch lebte und arbeitete, präsentiert. Der Esslinger Kunstverein knüpft an seine Traditionslinie an und richtet die Gastausstellung zum Jahreswechsel aus.


Kurator: Christian Gögger