12. Februar – 23. April 2023

 

DONG – MODE MUSIK YAK

 


Eröffnung: Sonntag, 12. Februar, 14 Uhr

 


Die Ausstellung DONG – MODE MUSIK YAK zeigt eine Einzelpräsentation des Mode- und Musikfotografen Axl Jansen. Das Ausstellungskonzept in der Villa Merkel ist eine Zusammenarbeit des Fotografen mit dem Gestalter und Verleger Uli Schwinge.

 

Grundlage für das Projekt ist das Werkverzeichnis von Axl Jansen (DING). Es enthält auf über 1.100 Seiten eine unkommentierte Rückschau auf dreißig Jahre Arbeit des Fotografen mit Reisen, Begegnungen, Musik, Geschichten, Mode, Style und viel subversivem Witz. Als Remix wird das DING in der Villa Merkel zum begehbaren und interaktiven Magazin. Frei nach dem von Axl Jansen ebenfalls fotografierten Musiker Falco: OUT OF THE DING – INTO THE DONG.

 

Axl Jansen (*1965, lebt in Berlin) ist ein Mode- und Musikfotograf, der seine fotografische Karriere in den neunziger Jahren in Stuttgart begann. Er wurde unter anderem durch eine Kampagne des Stuttgarter Magazins „Lift“ mit stadtbekannten Gesichtern wie Rezzo Schlauch oder den Fantastischen Vier bekannt. Er fotografierte zahlreiche Musiker wie Freundeskreis, Tic Tac Toe, die Leningrad Cowboys, Nina Hagen oder Moby.

 

 

 

 


Axl Jansen erlangte auch im Mode- und High Fashion-Bereich schnell an Bekanntheit und arbeitete in Berlin, London und Paris. Er fotografierte eine preiskgekrönte Kampagne (Holys) für Hugo Boss für die beispielsweise Derrick oder Marc Almond Model standen. Axl Jansen ist in Deutschland, Frankreich und darüber hinaus für Modelabel wie Chanel, Yamamoto, Dior und Gaultier tätig.

 

Die Ausstellung wird von Veranstaltungen und einem Vermittlungsprogramm begleitet. Es finden Gesprächsrunden mit Journalist:innen zu Musikströmungen der neunziger Jahre und mit Modeexpert:Innen zu nachhaltiger Mode statt. In Kooperation mit dem Kommunalen Kino Esslingen wird außerdem eine Kinoreihe mit Gesprächen präsentiert.

 

2004 gründete Axl Jansen gemeinsam mit Nicole Hardt, Katja Schlegel und Kai Seifried das Magazin Dong. Es bot die ironische Antwort auf die aalglatten Modehefte dieser Jahre. Es folgte eigenen Regeln und erfand sich als eigenständiger Raum, in dem Affekt und Selbstreflexion Hand in Hand gehen. Bis 2008 wurden sieben Ausgaben von Axl Jansen und Nicole Hardt als gemeinsame Herausgeber veröffentlicht.

 

 



Interkultureller Stadtacker für Vielfalt und Kunst


Der Stadtacker lädt zum gemeinsamen Gärtnern ein, zum Austauschen und Verweilen. Er wird zum Ankerpunkt von Parkliebhaber:innen und Kulturinteressierten, Plattform für Vorträge, Workshops und künstlerische Projekte. Generell sollen im Stadtacker alte Sorten in Mischkultur angepflanzt und deren Saatgut vermehrt werden.

Der Gedanke ist, ein langfristiges Forschungsfeld für alle zu eröffnen und das Wissen über Anzucht und Anbau von Nutzpflanzen weiterzugeben. Speziell durch den Anbau alter Sorten möchten wir einen Beitrag zum Fortbestand vom Aussterben bedrohter Nutzpflanzen leisten und alle Interessierten für die Wichtigkeit dessen sensibilisieren.

 

 

Standort:

 

Vor dem Gärterhaus entsteht der Stadtacker mit historischem Bezug. Das Gewächshaus des Gebäudes wird für das Projekt zur Anzucht der Pflanzen wieder aktiviert und belebt. Ursprünglich baute hier die Familie Merkel im 19. Jahrhundert schon ihr Gemüse an.

 

 

Wegbeschreibung ab Haupteingang der Villa Merkel:

 

Links an der Villa entlang dem Weg folgen, am Bahnwärterhaus vorbei und dann immer der Nase nach geradeaus. Irgendwann kommt auf der rechten Seite des Weges ein altes Backsteinhäuschen – das ist das Gärtnerhaus und ihr seid fast angekommen. Das Gewächshaus befindet sich direkt neben dem Eingang des Gebäudes, der rechts um die Ecke herum ist.


Kommende Termine:

 

Jeden Donnerstag ab 17 Uhr

Gartenabend

 

 

Newsletteranmeldung / Fragen: johanna.knoop(at)esslingen.de    laura.becker(at)esslingen.de

 

 

 

Gefördert im Rahmen von »Weiterkommen!«

 

 

Mit freundlicher Unterstützung des HofGut Sirnau

 


  


Im interkulturellen Stadtacker werden hauptsächlich alte Nuztpflanzen wachsen

Seit Februar 2019

 

BELLE & APHRODITE

 

Augmented Reality

von Barbara Herold


In der App BELLE & APHRODITE für Smartphone oder Tablet wird eine begehbare audio-visuelle Metamorphose von virtuellen Pflanzen erfahrbar.

 

Die 3D-Pflanze BELLE erstreckt sich über den gesamten Merkelpark. Als interaktive Formenwolke führt sie die Besucher_innen anhand von Standort- und Bewegungsdaten zu einer virtuellen Rose in Zentrum des Parks.

APHRODITE ist für den Lichthof der Villa Merkel konzipiert. Die 3D-Installation entfaltet sich im wiederkehrenden audio-visuellen Loop zu einer Phalaenopsis, einer gängigen Orchideen-Zuchtpflanze. APHRODITE kann aus allen Perspektiven betrachtet werden und spielt mit der Erfahrung von Abstraktion, Größenverhältnissen, Nähe und Distanz in der Überlagerung von Simulationsraum und echtem Raum.


Barbara Herold (*1977) befasst sich mit der medialen Gestaltung von Realität. Sie untersucht Strukturen & Phänomene, die sich durch den Einfluss von Medientechnologie auf die Gesellschaft etabliert haben und entwickelt anhand gängiger Gestaltungspraktiken wie Computation und Algorithmen eigene Systeme. Ihre Arbeiten entstehen im Spannungsfeld von analoger und digitaler Technik.

 

BELLE & APHRODITE entstand im Auftrag der Villa Merkel als “Kunst im Freien 2018” für den Merkelpark der Stadt Esslingen. Konzept & Idee: Barbara Herold, Klangkomposition: Kim_Twiddle, Code: Frank Groh, Mastering/Concept für 3D-Audio Separation: Simon Kummer 

 

Download App BELLE - APHRODITE

App Store & Google Play Store


Barbara Herold BELLE & APHRODITE, Seit Februar 2019