5. September 2021 – 14. November 2021

 

Fiction? Better than Reality!

 

Eröffnung: Sonntag, 5. September 2021, 11 Uhr

 

Jacqueline Forzelius, Gabriela Friðriksdóttir, Rachel Maclean, Laurel Nakadate, Lucy Pawlak, Laure Prouvost, Mika Rottenberg und Sabrina Torelli


Die Ausstellung Fiction? Better than Reality! präsentiert unterschiedliche Positionen der zeitgenössischen Kunst zum Spannungsfeld zwischen Realität und den Sinnwelten des Abweichenden und Fremden. Übergänge, Metamorphosen und Grenzerfahrungen werden in den ausgewählten Arbeiten in den Fokus gerückt. Mit welchen Mitteln wird hier vom Unbekannten erzählt? Wie stehen alltägliche Erfahrungen im Gegensatz zu fiktiven und narrativen Inhalten? Wie wird dabei versucht, gewohnte Erzählmuster zu unterlaufen? Gewohnte Erzählmuster zu unterbrechen wird dabei zur Disziplin. Die gezeigten künstlerischen Produktionen widersetzen sich linearen Lesarten und sind voller Brüche, Fragmente und Widersprüche. Durch eine Vielzahl künstlerischer Ansätze, die von der surrealen Inszenierung über die Thematisierung des Zwischenmenschlichen bis hin zu spirituellen Handlungen reichen,


wird ein Spektrum für die Auseinandersetzung mit diesen Bereichen eröffnet. Dabei entfalten die Werke ihren poetischen Charakter und verweisen auf einen Pfad in eine andere Welt. Die ausgesuchten Arbeiten umfassen Videos, Zeichnungen und Rauminstallationen und deuten auf die Schwellen zwischen Fiktion und Realität. Die Ausstellung bewegt sich dabei immer zwischen diesen beiden Polen. Wie viel Realität liegt eigentlich in der Fiktion? Gibt es in diesem Zusammenhang eine Funktion, warum wir uns gerne Utopien und Dystopien hingeben?
Die ausgewählten Kunstwerke zeigen die Grenzen sowie die Übergänge zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren.

 

Kuratorin: Deborah Bay


Lucy Pawlak, We Eat the Earth / The Earth Eats Us, 2016, VideostillLaurel Nakadate, Exorcism in January, 2009, Courtesy Galerie Tanja Wagner Gabriela Friðriksdóttir, Crepsculum, Filmstill, 2011

16. Mai 2021 – 15. August 2021

 

 

Gabriela Oberkofler –
Api étoilé / Ein wachsendes Archiv

 

Forschungsbeginn: 1. April 2020

Start: Sonntag, 16. Mai 2021, 11 Uhr


Gabriela Oberkofler – Api étoilé / Ein wachsendes Archiv ist ein künstlerisches Projekt zu in Vergessenheit geratenen Nutzpflanzen und zu neuen Formen des Zusammenlebens.


Api étoilé bringt diverse Akteur:inne und Institutionen unterschiedlicher Bereiche wie Forschung und Wissenschaft, Landwirtschaft, Volkskunde, Bildende Kunst, Kulturförderung auf Augenhöhe in einen kollaborativen Austausch. Nach einer Phase der transkulturellen Zusammenarbeit mit Landwirt:innen, Saatgutspezialist:innen oder diversen Saatgutarchiven und nach einer Phase des Pflanzenanbaus mündet Api étoilé in einer Ausstellung in der Esslinger Villa Merkel, die im Freilichtmuseum Beuren zudem eine kulturhistorisch bäuerlich geprägte Bühne bespielt. Mit einem opulenten Begleitprogramm aus Vorträgen, Artist-Talks oder auch Slow Food Verkostungen tradierter Nutzpflanzen macht Api étoilé die Villa Merkel und das Freilichtmuseum Beuren zu Orten der kulturellen und sozialen Begegnung, des Miteinanders, zu Orten für Menschen, Pflanzen und Tiere. Gabriela Oberkofler tritt als Künstlerin in Erscheinung und als Netzwerkerin, die verschiedenste Akteur:innen partizipativ einbezieht.


Dank für das Vertrauen und die Bereitschaft zur Kooperation geht an die institutionellen Partner im Projekt, an das Freilichtmuseum Beuren und das Kunsthaus Dresden, das die Ausstellung nach ihren Auftritten in Esslingen und Beuren in modifizierter Form weiterführen und die Forschungsarbeit der Künstlerin auch künftig unterstützen wird. Digitale Angebote und sich ansammelnde Formate finden sich auf der Projekthomepage.

 

Kunscht! Beitrag:

https://www.swr.de/swr2/kunst-und-ausstellung/atelierbesuch-gabriela-oberkofler-im-kunstverein-wagenhalle-100.html

 

Mit freundlicher Unterstützung vom

 

 

 

 

 

Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Förderung von künstlerischen und kulturellen Projekten